Vom 14. August 2025 bis 18. Januar 2026
Ausstellungseröffnung: 14. August 2025, 19:30 Uhr
Von Mäusen und Menschen

Kuratiert von Dr. Wolfgang Gettmann
Im Alter von 15 Jahren erkrankt Wilhelm Fabry an der Pest. Durch seine Erkrankung entwickelt der Arzt eine Immunität, die es ihm erlaubte Pestkranke zu behandeln. Die Ursache für den sogenannten „Schwarzen Tod“ liegt zu jener Zeit jedoch noch völlig im Dunkeln. Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts weiß man, dass der Pesterreger durch den Rattenfloh übertragen wird. Zu Fabrys Zeiten gelangten viele Ratten als „Blinde Passagiere“ an Bord der großen Segelschiffe nach Europa. In dem Ausstellungsspecial richtet der Zoologe Wolfgang Gettmann einen näheren Blick auf die Nagetiere, die er selbst auch als „Supermäuse“ bezeichnet. Welche besonderen Eigenschaften die Tiere haben und wie sie die Menschen in der Kunst- und Kulturgeschichte als Gefährten begleiten, davon erzählt diese kleine Ausstellung im passenden Ambiente der alten Fabrik, wo sich einst die Nager wohlfühlten.
RAHMENPROGRAMM
23.08.25, 10.30 – 17.00 Uhr, Symposium „Von der Magie der Dinge“ – staunen, bewundern, begreifen – in Kooperation mit dem Institut d’histoire de l’art et de muséologie Université de Neuchâtel
26.09.25, 17.00 Uhr, Pop Up Bistro im Rahmen der neanderland Museumsnacht mit einem kulinarischen Ratatouille-Menü
25.10.25, 19.30 Uhr, Theaterstück
La Colinette – an Wilhelms Seite und mit Gottes Hilfe von Barbara Engelmann
30.10.25, 19.30 Uhr, Kunst auf Rezept, Linien, wie sie gut tun mit Dorothee Wengenroth
07.11.25, 18.00 Uhr, Nachts im Museum für Kinder, magische Mäusegeschichte und heilende Amulette
21.11.25, 19.30 Uhr, Nachts im Museum für Erwachsene, magische Alraunen, heilende Amulette und poetische Momente
18.12.25, 19.30 Uhr, Vortrag „Von Mäusen und Menschen“ von Dr. Wolfgang Gettmann
Eindrücke