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Magritte, René Francois Ghislain

Magritte, René Francois Ghislain

Künstler

Magritte, René Francois Ghislain

René Magritte war belgischer Maler und Hauptvertreter des belgischen Surrealismus. Er ist am 21. November 1898 in Lessines geboren und starb am 15. August 1967 in Brüssel.

René Magritte gehörte neben Salvador Dalí und Max Ernst zu den bedeutendsten Vertretern des Surrealismus. Er studierte von 1916 bis 1918 an der Académie des Beaux-Arts in Brüssel. 1922, dem Jahr, in dem er erstmalig Bekanntschaft mit dem Werk Giorgio de Chiricos machte, entwickelte er erste surrealistische Ansätze. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich zu dieser Zeit mit dem Entwerfen von Tapeten und Plakaten. 1927 siedelte er nach Perreux-sur-Marne bei Paris über, wo er sich den Pariser Surrealisten um André Breton anschloss. Im Jahr 1930 kehrte er nach Brüssel zurück.

In Verwirrbildern befragt Magritte die Realität der Bilder, indem er realistisch wiedergegebene Personen und Gegenstände aus ihrer gewohnten Umgebung riss und in überraschende neue Konstellationen brachte. Die Bildtitel haben die Funktion, die Erwartung des Betrachters zu unterlaufen. Seine Werke wollen eine Welt voller unvermuteter, irritierender und erschreckender Dinge zeigen, die eine subtile, intellektuelle Ebene besitzen. Seine Visionen spielen sich auf theoretischer Ebene ab und finden ihren verschlüsselten Ausdruck in Bildern, die zum Nachdenken zwingen.
Magrittes Stil ist sachlich beschreibend, auf das Wesentliche beschränkt. Er macht auf magische Wei-se das Wunderbare und das Rätselhafte der Realität sichtbar und spürt die geheimnisvolle Natur der menschlichen Wahrnehmung und des menschlichen Denkens auf. Zwischen 1930 und 1940 nahm er an allen wichtigen internationalen Surrealismus-Ausstellungen teil.

Kunstwerke