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Delacroix, Ferdinand Victor Eugène
Delacroix, Ferdinand Victor Eugène
Ferdinand Victor Eugène Delacroix wurde am 26. April 1798 in Charenton-Saint-Maurice, einem Vorort von Pairs, geboren und starb am 13. August 1863 in Paris.
Eugène Delacroix wurde neun Jahre nach der Französischen Revolution in St-Maurice-Charenton bei Paris geboren. Er stammte aus einer wohlhabenden Familie und erhielt eine umfangreiche klassische Bildung, zu der auch Besuche des Louvre gehörten. In dem Museum befanden sich zahlreiche von Napoleon geraubte europäische Kunstschätze, die nach seiner Herrschaft zurückgegeben wurden. 1815 trat er in das Atelier des Malers Pierre Narcisse Guérin ein. Ein Jahr später wurde er in die École des Beaux Arts (die Schule für Bildende Künste) aufgenommen. Der romantische Dichter Lord Byron beeinflusste Delacroix sehr. 1824 zeigte der Maler das Bild „Das Massaker von Chios“ im Salon der regelmäßig in Paris stattfindenden Ausstellung. Mit dem Thema nahm er das aktuelle Ereignis des Befreiungskampfs der Griechen gegen die Türken auf. Durch den Verkauf des Bildes war es dem Maler möglich nach England zu reisen. 1830 schuf er sein bekanntestes Werk: „Die Freiheit führt das Volk“, das auf die Julirevolution Bezug nimmt. Von dem Orient beeindruckt reiste Delacroix nach der Eroberung Algeriens durch Louis-Philipe im Jahr 1832 nach Nordafrika. Der Künstler erhielt in den 1830er- und 1840er-Jahren zahlreiche staatliche und kirchliche Aufträge. Leuchtende Farben und ein bewegter Pinselstrich zeichnen seine Bilder aus. 1863 starb der Hauptvertreter der französischen Romantik in Paris.