Interview mit Marianne Moosherr

Marianne Moosherr spricht über ihre Beziehung zu Matthias Kube.
Kube, Nephrologe und fünffacher Vater aus Westfalen, erkrankte 2018 an Morbus Alzheimer. Um sich dem Grübeln wenigstens zeitweise zu entziehen, begann er mit der künstlerischen Bearbeitung von Holzstücken, die er auf Spaziergängen gefunden hatte. Daraus entwickelte er gemeinsam mit der Hamburger Fotografin Marianne Moosherr ein so faszinierendes Kunstprojekt, dass er kurz vor seinem Tod erheitert überzeugt war, er sei ein Künstler und kein Arzt. Kunst, so das Fazit, ist manchmal die bessere Medizin.
Gezeigt werden in der aktuellen Ausstellung „Festgehalten: Kunst als Wegweiser im Dunkel der Psychie“ seine virtuos geschnitzten Holzobjekte, sowie die konzeptuellen Aufnahmen der Porträtfotografin Moosherr, die seine Arbeiten im Wortsinne greifbar machen und zeigen, wieviel Kunst in der Natur steckt.
Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Februar 2024 geöffnet.

Interview mit Marianne Moosherr

Seit einiger Zeit hat das Wilhelm-Fabry-Museum einen heimlichen Untermieter. Bisher war er sehr Kamerascheu.

Nun hat er sich endlich einmal blicken lassen…