Lieblingsobjekt von Wilhelm Fikisz in der aktuellen Ausstellung „20.000 Kilomater unter dem Roten Kreuz“
Ein ganz besonderes Lieblingsobjekt hat, der in der Schweiz lebende Maler, Wilhelm Fikisz in der aktuellen Ausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz“ für sich entdeckt. Der Schöpfer des Werkes ist kein geringerer als Franz Hoffmann-Fallersleben, der Sohn des berühmten Dichters August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Dieses Bild hing während des Ersten Weltkrieges in Elisabeth von Oettingens Abteil im Vereinslazarettzug Cecilie. Mitten im Bild befindet sich ein Loch, das von einem Granatsplitter herrührt, der bei einem französischen Fliegerangriff im Mai 1918 in Guise das Bild durchschlug und einen Offizier im Nachbarabteil tötete. Zum Roten Kreuz Wilhelm Fikisz einen ganz besonderen Bezug, schließlich hat er vor seiner Künstlerkarriere einige Jahre als Sanitäter gearbeitet. Jetzt gibt der bekannte Aquarellist auch regelmäßig Workshops im Wilhelm-Fabry-Museums.
Foto: Michael Ebert