DepotDienstag

In der Sammlung des Wilhelm-Fabry-Museums finden sich mehrere Repliken chirurgischer Instrumente aus Wilhelm Fabrys Zeit. Konstruktionszeichnungen sind ebenfalls erhalten. Bei dem Exponat, das wir an dem heutigen #DepotDienstag zeigen werden, handelt es sich um ein besonderes Greifwerkzeug. Dieses Instrument beschreibt Wilhelm Fabry ausführlich in seinem Aufsatz „Lithotomia Vesicae“, der auch in den „Opera omnia“ enthalten ist. Es handelt sich um ein Greifinstrument mit drei 11 cm langen, innenseitig geriffelten Werkzeugspitzen, die über eine Gewindestange mit Flügelschraube präzise und kontrolliert zusammengedreht und wieder geöffnet werden können.
Es kam beim Blasensteinschnitt zur Anwendung, bei einem chirurgischen Eingriff, der als Lithotomie bekannt ist. Unter einer Lithotomie versteht man die operative Entfernung von Konkrementen (Substanzen, die sich durch Absondern in den Hohlräumen des Körpers bilden) im Bereich der Harnwege und Geschlechtsorgane oder der Gallenwege. Im Gegensatz zur Lithotripsie handelt es sich hierbei um ein invasives Verfahren.

DepotDienstag

In der Sammlung des Wilhelm-Fabry-Museums finden sich mehrere Repliken chirurgischer Instrumente aus Wilhelm Fabrys Zeit. Konstruktionszeichnungen sind ebenfalls erhalten. Bei dem Exponat, das wir an dem heutigen #DepotDienstag zeigen werden, handelt es sich um ein besonderes Greifwerkzeug. Dieses Instrument beschreibt Wilhelm Fabry ausführlich in seinem Aufsatz „Lithotomia Vesicae“, der auch in den „Opera omnia“ enthalten ist. Es handelt sich um ein Greifinstrument mit drei 11 cm langen, innenseitig geriffelten Werkzeugspitzen, die über eine Gewindestange mit Flügelschraube präzise und kontrolliert zusammengedreht und wieder geöffnet werden können.
Es kam beim Blasensteinschnitt zur Anwendung, bei einem chirurgischen Eingriff, der als Lithotomie bekannt ist. Unter einer Lithotomie versteht man die operative Entfernung von Konkrementen (Substanzen, die sich durch Absondern in den Hohlräumen des Körpers bilden) im Bereich der Harnwege und Geschlechtsorgane oder der Gallenwege. Im Gegensatz zur Lithotripsie handelt es sich hierbei um ein invasives Verfahren.