DepotDienstag

Bei dem Exponat des heutigen #DepotDienstages handelt es sich um einen Kupferstich in Holzrahmen. Die Abbildung gliedert sich in zwei sich nebeneinander angeordnete Motive. Das linke Bild zeigt die Berliner Charité aus der Vogelperspektive, das rechte den Lageplan des Krankenhauses. Links sind die Gebäude plastisch neben der parkähnlichen Anlage im Stil eines französischen Gartens zu sehen. Großbuchstaben kennzeichnen die einzelnen Bereiche wie Lazarett, Hospital, Speisesaal und Küche, Obst- und Küchengarten, etc. Die Bezeichnungen sind in eine Steinplatte im Vordergrund eingraviert, die vom schwarzen Wappenadler Preußens und König Friedrich Wilhelms I. besetzt wird. Am unteren Rand des Grundrisses steht eine Kartusche mit der Inschrift „Abriß des Königl. Preuß. Großen Lazarets in Berlin la Charite ganandt (sic!)“.
Als im frühen 18. Jahrhundert erneut eine Pestwelle über Nord- und Osteuropa hereinbrach und sich bis nach Brandenburg ausbreitete, ergriff Wilhelm Friedrich I. Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie. Neben dem am 14. 11. 1709 erlassenen „Pest-Reglement“, das den Besuch von Wirtshäusern und Tanzveranstaltungen untersagte, führte man Reisebeschränkungen, sog. Gesundheitspässe und Grenzkontrollen ein.
Im Mai 1710 wurde in Berlin das „Pesthaus“ eröffnet, das mit 400 Betten einen sehr hohen Versorgungsgrad garantieren konnte. 1727 verfügte der König die Umwandlung des Lazaretts in ein Bürgerhospital und ordnete in einer Randbemerkung an: „Es soll das Haus die Charité heißen.“ Erster Direktor wurde sein Leibarzt Johann Theodor Eller.

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Bei dem Exponat des heutigen #DepotDienstages handelt es sich um einen Kupferstich in Holzrahmen. Die Abbildung gliedert sich in zwei sich nebeneinander angeordnete Motive. Das linke Bild zeigt die Berliner Charité aus der Vogelperspektive, das rechte den Lageplan des Krankenhauses. Links sind die Gebäude plastisch neben der parkähnlichen Anlage im Stil eines französischen Gartens zu sehen. Großbuchstaben kennzeichnen die einzelnen Bereiche wie Lazarett, Hospital, Speisesaal und Küche, Obst- und Küchengarten, etc. Die Bezeichnungen sind in eine Steinplatte im Vordergrund eingraviert, die vom schwarzen Wappenadler Preußens und König Friedrich Wilhelms I. besetzt wird. Am unteren Rand des Grundrisses steht eine Kartusche mit der Inschrift „Abriß des Königl. Preuß. Großen Lazarets in Berlin la Charite ganandt (sic!)“.
Als im frühen 18. Jahrhundert erneut eine Pestwelle über Nord- und Osteuropa hereinbrach und sich bis nach Brandenburg ausbreitete, ergriff Wilhelm Friedrich I. Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie. Neben dem am 14. 11. 1709 erlassenen „Pest-Reglement“, das den Besuch von Wirtshäusern und Tanzveranstaltungen untersagte, führte man Reisebeschränkungen, sog. Gesundheitspässe und Grenzkontrollen ein.
Im Mai 1710 wurde in Berlin das „Pesthaus“ eröffnet, das mit 400 Betten einen sehr hohen Versorgungsgrad garantieren konnte. 1727 verfügte der König die Umwandlung des Lazaretts in ein Bürgerhospital und ordnete in einer Randbemerkung an: „Es soll das Haus die Charité heißen.“ Erster Direktor wurde sein Leibarzt Johann Theodor Eller.