DepotDienstag

Das Exponat unseres heutigen #DepotDienstags erzählt eine sehr spannende Geschichte! 1604 behandelt Wilhelm Fabry eine Frau, die von einem „wüttigen Hund“ gebissen worden war. Er schildert in der 98. Observatio der zweien Centuria über mehrere Seiten seinen Kampf gegen die Ausbreitung der Infektion. Bei der Entfernung des erkrankten Gewebes kam auch der hier vorliegende Wundhaken zur Anwendung. Er besitzt zu seiner einzelnen Spitze am anderen Ende noch eine Doppelzinke, welche die punktuelle Belastung etwas verteilt und ein schonenderes Anheben oder Zurückziehen des Gewebes ermöglicht. Eine Holzschnittabbildung des Instruments findet sich in den Opera Omnia im oben erwähnten Kapitel. Ein Exemplar wurde für das ehemalige Hildener Heimatmuseum als Replik angefertigt, zusammen mit anderen chirurgischen Instrumenten aus Wilhelm Fabrys Zeit. Die dazugehörigen Konstruktionszeichnungen sind noch erhalten.

DepotDienstag

Das Exponat unseres heutigen #DepotDienstags erzählt eine sehr spannende Geschichte! 1604 behandelt Wilhelm Fabry eine Frau, die von einem „wüttigen Hund“ gebissen worden war. Er schildert in der 98. Observatio der zweien Centuria über mehrere Seiten seinen Kampf gegen die Ausbreitung der Infektion. Bei der Entfernung des erkrankten Gewebes kam auch der hier vorliegende Wundhaken zur Anwendung. Er besitzt zu seiner einzelnen Spitze am anderen Ende noch eine Doppelzinke, welche die punktuelle Belastung etwas verteilt und ein schonenderes Anheben oder Zurückziehen des Gewebes ermöglicht. Eine Holzschnittabbildung des Instruments findet sich in den Opera Omnia im oben erwähnten Kapitel. Ein Exemplar wurde für das ehemalige Hildener Heimatmuseum als Replik angefertigt, zusammen mit anderen chirurgischen Instrumenten aus Wilhelm Fabrys Zeit. Die dazugehörigen Konstruktionszeichnungen sind noch erhalten.