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Botticelli, Sandro

Botticelli, Sandro

Künstler

Botticelli, Sandro

Sandro Botticelli war italienischer Maler und Zeichner der frühen Renaissance. Er ist am 1. März 1445 in Florenz geboren und wurde am 17. Mai 1510 begraben.

Der italienische Maler Sandro Botticelli, dessen eigentlicher Name Alessandro di Mariano Filipepi lautet, gehörte mit seinen allgeorischen-mythologischen Bildern zu den herausragenden Künstlern der italienischen Renaissance.
Der als kränklich bezeichnete Sohn eines Gerbers lebte zunächst im Haus seines ältern Bruders, der wegen seiner Leibesfülle „botticelli“, das Tönnchen, genannt wurde. So entstand der Künstlername Botticelli.
1465 kam er in die Werkstatt Fra Filippo Lippis, wo er bis zu dessen Weggang nach Spoleto im Jahre 1467 blieb. Kein anderer Maler repräsentiert den höfischen, preziösen Stil der Florentiner Frührenaissance in demselben Maß wie Botticelli, der in der Typisierung vor allem der weiblichen Gestalten, in der Bewältigung der künstlerischen Aufgaben, wie etwa des Tondo (Rundbild), zu den großen Neuerern gerechnet werden muß.

Die Tafel mit dem Thema „Die Anbetung der Könige“ von 1475 war u.a. ein markanter Punkt im Werk des Malers. Sie zeigt höchste Meisterschaft in der Flächenkomposition wie in der Imagination des Raums, der bis dahin noch von der Linearperspektive bestimmt war. Ein Höhepunkt war hierbei die Arbeit „Die Geburt der Venus“ um 1482 in der Galleria degli Uffizi in Florenz.
Um 1477 schuf er das Werk „Die Allegorie des Frühlings“, das neben der „Geburt der Venus“ als ein Höhepunkt der europäischen Malerei gilt. Dem hier verwirklichten allgeorischen Konzept der Venus als Humanitas entsprechen andere allgeorische Ausdeutungen; so wird in der „Geburt der Venus“ auf die Geburt der Schönheit aus der Vereinigung mit der Materia angespielt.
1481- 82 schuf der in Rom für Papst Sixtus IV. in der Sixtinischen Kapelle drei Fresken und außerdem elf Papstbildnisse.
Die Werke des letzten Lebensabschnitts zeigen einen formalen Manierismus.

Kunstwerke