Galerie aller Bilder
Erscheinung des Gesichts der Aphrodite von Knidos in einer Landschaft
Bild-Informationen
Beschreibung
Bild - Nr.: 044
Künstler: Dalí, Salvador
Technik: Öl auf Leinwand
Entstehungsjahr: 1981
Format Original: 140 x 96 cm
Reproduktion: 26,3 x 36,5 cm
Die Aphrodite von Knidos, die Praxiteles zugeschrieben wird, ist die erste nackte Gestalt, die aus der griechischen Antike bekannt ist. Das im November und Dezember 1981 entstandene Gemälde erinnert mit seiner Flucht ins Unendliche - diese entsteht durch die perspektivische Darstellung des Gesichtsausschnittes - sehr wohl an das 1928 gemalte Bild Chair de poule inaugurale Einweihungs-Gänsehaut, obwohl es ein geometrisch genaues Detail des griechischen Modells darstellt. Dieser Gesichtsabschnitt setzt sich aus drei Teilen zusammen - Dalí sagt, "der Maler muß drei Augen haben". Im Vordergrund wird das Kinn zum Globus, die Nase und der Mund erinnern an die vertraute Silhouette der sitzenden Bäuerin, Tabu-Gestalt im Dalíschen Universum. Die leeren Augen lassen die Wasserflecken hervortreten, die punktförmig den Hintergrund ausmachen. Zwei Zypressen rahmen die Komposition ein, wobei die rechte Zypresse von einer Vogelschwinge zerrissen ist, die das Gegenstück zur Krakelüre des Gesichts bildet. Auf halber Höhe läßt eine andere Zypresse, auf merkwürdige Weise durch eine Art Girlande mit der Augenhöhle verbunden, eine ideale geodätische Triangulation hervortreten. Die riesige Steinplatte einer Ruine schwebt wie das verfestigte Bild des schöpferischen Geistes über der Erde und dem Gewässer. Die Nase und der Mund dieser Aphrodite haben Dalí zu dem Flakon für sein Parfüm angeregt. Der elf Unzen schwere Flakon entstand aus einem Kilo reinen Kristalls, von Hand geschnitten und geschliffen. Es wurden 5000 signierte und numerierte Exemplare davon hergestellt. Am 26. Oktober 1983 wurde der Flakon und das "außergewöhnliche" Parfum im Pariser Musée Jacquemart-André der Öffentlichkeit vorgestellt.
Künstler: Dalí, Salvador
Technik: Öl auf Leinwand
Entstehungsjahr: 1981
Format Original: 140 x 96 cm
Reproduktion: 26,3 x 36,5 cm
Die Aphrodite von Knidos, die Praxiteles zugeschrieben wird, ist die erste nackte Gestalt, die aus der griechischen Antike bekannt ist. Das im November und Dezember 1981 entstandene Gemälde erinnert mit seiner Flucht ins Unendliche - diese entsteht durch die perspektivische Darstellung des Gesichtsausschnittes - sehr wohl an das 1928 gemalte Bild Chair de poule inaugurale Einweihungs-Gänsehaut, obwohl es ein geometrisch genaues Detail des griechischen Modells darstellt. Dieser Gesichtsabschnitt setzt sich aus drei Teilen zusammen - Dalí sagt, "der Maler muß drei Augen haben". Im Vordergrund wird das Kinn zum Globus, die Nase und der Mund erinnern an die vertraute Silhouette der sitzenden Bäuerin, Tabu-Gestalt im Dalíschen Universum. Die leeren Augen lassen die Wasserflecken hervortreten, die punktförmig den Hintergrund ausmachen. Zwei Zypressen rahmen die Komposition ein, wobei die rechte Zypresse von einer Vogelschwinge zerrissen ist, die das Gegenstück zur Krakelüre des Gesichts bildet. Auf halber Höhe läßt eine andere Zypresse, auf merkwürdige Weise durch eine Art Girlande mit der Augenhöhle verbunden, eine ideale geodätische Triangulation hervortreten. Die riesige Steinplatte einer Ruine schwebt wie das verfestigte Bild des schöpferischen Geistes über der Erde und dem Gewässer. Die Nase und der Mund dieser Aphrodite haben Dalí zu dem Flakon für sein Parfüm angeregt. Der elf Unzen schwere Flakon entstand aus einem Kilo reinen Kristalls, von Hand geschnitten und geschliffen. Es wurden 5000 signierte und numerierte Exemplare davon hergestellt. Am 26. Oktober 1983 wurde der Flakon und das "außergewöhnliche" Parfum im Pariser Musée Jacquemart-André der Öffentlichkeit vorgestellt.